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5 untaugliche Detox-Tipps für Mamas

Was wir sowieso nicht umsetzen können, müssen wir endlich loslassen

Vor zwei Wochen haben wir in unserem Blog geschrieben was wir unter Detox verstehen. Heute war der Plan darüber zu schreiben, wie wir es umsetzen können. Aber beim Recherchieren sind wir auf so viele Listen gestoßen, die unseres Erachtens für Mütter völlig unbrauchbar sind.

Eine Liste zum Beispiel enthält 5 schlaue Tipps, wie Mütter zwischen Windeln, Kita & Co detoxen können:

1. Statt Kaffee und schwarzem Tee gesund trinken

What? Wie soll ich ohne Kaffee überleben? Da wäre ich schon bei Kind Nr. 1 scheintot gewesen. Mal ehrlich, Kaffee ist für Mütter ein Lebenselixier, oder? Über schwarzen Tee kann ich leider nichts sagen. Für mich gibt es nur Kaffee. Und wenn nötig intravenös.

2. Tut auch Kindern gut – Detox-Nahrung

Also wenn ich meinen drei pubertierenden Söhnen mit Detox-Nahrung wie grünem Gemüse, Obst und ohne Fleisch und Kohlenhydrate komme, dann würde es in meiner Küche eine Groß-Demo geben. Sie würden meine Entlassung beim Papa verlangen. Die pubertierende Kinder sind so wie Babys, sie müssen alle 2 Stunden Nahrung zu sich nehmen. Sonst lassen sie dir keine Ruhe.

3. Bewegung in den Kinderalltag

Meine Kinder fahren mit dem Fahrrad zur Schule, sie trainieren zweimal in der Woche und nach den Spuren, die sie hinterlassen, muss ich keine Indianerin sein, um zu behaupten, dass sie einen gesunden Stoffwechsel haben. Nicht so wie ihre Mutter (deshalb bin es eigentlich auch nur ich, die detoxen muss). Mit pubertierenden Kindern darf man sich nicht mehr zusammen blicken lassen, es wäre zu peinlich für sie. Andererseits brauche ich meine tägliche Bewegung und ganz ehrlich, lieber ohne meine Kinder.

4. Vorkochen und Einfrieren

Das mache ich schon. Denn meine Kinder essen (leider – mein Leben wäre manchmal einfacher) keine Fertigprodukte. Das höchste der Gefühle war bisher eine Tiefkühlpizza. Und das auch nur, weil mein Sohn ausgelacht wurde, als er erzählt hat dass er noch nie im Leben eine Fertigpizza gegessen hat. Ok, ich denke damit bin ich allein.

Aber was genau meinen die mit Detox-Nahrung vorkochen? Soll ich Salat im Keller anpflanzen? Oder Gemüse vorgeschnippelt für die Smoothies einfrieren? Ich denke das ist unrealistisch mit 4 Kindern. Ich bräuchte kistenweise Grünzeug um sie satt zu bekommen und könnte eine eigene Biogasanlage betreiben.

5. Entspannen wenn die Kinder schlafen

Das ist eine gute Idee. Als meine Kinder noch alle klein waren habe ich mich oft zur gleichen Zeit ins Bett oder aufs Sofa gelegt. Heute sieht es allerdings anders aus. Da müssen noch Hausaufgaben kontrolliert und Diskussionen über W-Lan geführt werden, Streit wird geschlichtet und nicht zu vergessen: Essen kochen, Essen wegräumen und Essen für den nächsten Tag vorbereiten. Oft schlafe ich vor meinen Kindern auf dem Sofa ein.

Wir denken immer noch, dass Detox ein Schritt in Richtung Entspannung und Gelassenheit ist. Aber nicht mit diesen Tipps, wir müssen uns etwas anderes einfallen lassen. Etwas das realistisch und umsetzbar ist.

Seid gespannt was wir euch nächste Woche berichten.

Bis dahin – chill doch Mama!


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